KGS Bad Münder

Aktuelle Kettenbriefe mit bedrohlichem Inhalt

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern ist bei Schülern in einer 5. Klasse eines Hamelner Gymnasiums erneut ein Kettenbrief, diesmal über WhatsApp, verbreitet worden.

Kettenbriefe, die großes Unheil verkünden, wenn die Kette durch die Nichtweiterverbreitung unterbrochen wird, gibt es schon seit vielen Jahren. Ebenso wird großer Reichtum und Gesundheit versprochen, wenn der Brief innerhalb kurzer Zeit an einen gewissen Personen- und Freundeskreis verteilt wird. Das Internet, insbesondere der Email-Verkehr, aber auch soziale Netzwerke, helfen den Erschaffern dieser Briefe, diese in Massen zu verteilen. So kursieren Kettenbriefe auch über Jahre hinweg noch im Internet und tauchen hier und da wieder auf.

Aktuell wird eine Drohung gesendet, die von Erwachsenen eindeutig als Spaß erkannt wird. Viele Kinder und Jugendliche jedoch können diese Nachricht nicht immer als Scherz und Kettenbrief einordnen und fühlen sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht und sind verängstigt.

Dieser aktuelle Kettenbrief besagt, dass die Nachricht durch den Empfänger in kurzer Zeit an mindestens 20 Empfänger weitergeleitet werden muss. Geschieht dies nicht, so werden unterschiedliche Szenarien dargestellt, die von Beobachten, Bedrohen bis zum Töten durch Messerstiche geschildert werden.

Die Herkunft dieser Nachricht ist derzeit noch unklar. In zurückliegenden Fällen wurde der Polizei berichtet, dass diese Nachricht bereits an mehreren Schulen im Umlauf ist und mehrere Schüler sich verängstigt an die Eltern und Lehrer gewandt haben. Auch im aktuellen Fall ist mit einer weiteren Verbreitung dieser Nachricht zu rechnen.

Die Polizei Niedersachsen empfiehlt:
Besprechen Sie mit den Kindern dieses Phänomen!
Empfehlen Sie den Kindern, die Nachricht zu löschen und nicht weiter zu verbreiten!

Hinweis: Eine Strafanzeigenerstattung ist nicht erforderlich!
Ihre Polizei im Weserbergland


Ausführungen zu diesem Thema gibt es auch unter:

http://www.mimikama.at/allgemein/horror-kettenbriefe-auf-facebook-und-whatsapp-sprechen-sie-mit-ihrem-kind-darber/

Mit freundlichen Grüßen aus der Rattenfängerstadt Hameln

Heinz Mirkus
Beauftragter für Jugendsachen

Tel. 05151/933-107

Themen: Allgemein (Permalink)

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